Festungsbaukunst in Wolfenbüttel

 

Die Festung Wolfenbüttel! Mit der Spurensuche 3 nehmen wir keine neue Fährte auf. Wir bleiben auf den Spuren der Festung und möchten Ihnen in altbewährter Form das verborgene unserer Wolfenbütteler Geschichte aufzeigen. In zusammengefasster und überarbeiteter Form können Sie mit dieser Broschüre in einen virtuellen Rundgang um die befestigte Stadt aufbrechen. Sie können aber noch mehr erwarten in den nächsten Jahren!
Der Arbeitskreis Festung, der diese Spurensuche zusammengestellt hat, wird zukünftig in der Deutschen Gesellschaft für Festungsforschung aktiv mitarbeiten. Da für Wolfenbüttel das Jahr 2005 als „Jahr der Geschichte“ ausgeschrieben ist, wird solch eine Mitarbeit sicherlich Früchte tragen, um die Geschichte der Festungsanlagen weiter auszugraben. Aber vorerst wünsche ich Ihnen viel Spaß bei diesem oder einem der nächsten Rundgänge um die Wolfenbütteler Wallanlagen.

Andreas Stamer

Zur Entstehung dieses Heftes

Das stetig wachsende Interesse der Wolfenbütteler Bevölkerung an der Geschichte ihrer einstigen welfischen Residenzmetropole mit ihren mächtigen Festungsbauwerken rief als Thema für das Ihnen vorliegende Heft 3 der „Spurensuche“ fast zwangsläufig die Festungsbaukunst in Wolfenbüttel auf den Plan. Mit Prof. Dr.-Ing. Georg Maybaum, Dieter Kertscher und Peter Weselmann fand sich ein Autorenteam zusammen, das den bisherigen Forschungsstand innerhalb der Festungsgruppe in der Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e.V. an nunmehr einer Stelle offen zu legen als Ziel vereinbarte. Aufbauend auf den bereits veröffentlichten Texten in der Fortsetzungsfolge von Dr. Heiner Kertscher im Monatsmagazin VOR ORT (1995/96) und der seines Bruders Dieter in der Braunschweiger Zeitung, Wolfenbütteler Ausgabe im Jahre 2001 ist der Druck nunmehr gelungen. Er arbeitet darüber hinaus einige Dutzend von Vorträgen, Führungen und Präsentationen zu Tagen des offenen Denkmals, Altstadtfesten, Kulturnächten und vielen anderen Veranstaltungen mehr ein, wozu die Mitglieder der Festungsgruppe nahezu wöchentlich Gelegenheit boten.
Die Autoren haben dabei einen Rundgang zu den einstigen Festungswerken in den Mittelpunkt dieses Heftes gestellt. Im Norden, östlich des Herzogtores beginnend, wechseln Mauern, Bastionen, Tore und Wälle ab. Im neu entworfenen Festungslogo wird farbig angezeigt, an welcher Stelle sich der Leser augenblicklich befindet. Die Herzöge und Baumeister werden ins Bild gesetzt, die mit den Arbeiten betrauten und deren damaligen Arbeitstechniken werden wieder wach gerufen. Auch der Frage, woher die Unmengen von Steinen kamen, um solch eine mächtige Festung zu erbauen, wird nachgegangen. Dazu die Festungschronologie Wolfenbüttels, eine kleine Enzyklopädie des Festungsbaus allgemein und eine Auswahl kartografischer Dokumente, die den Spaziergang des Lesers durch die Wolfenbütteler Festung abrunden und zu einem Erlebnis werden lassen mögen.
Auch wenn schätzungsweise nur noch zwischen fünf und zehn Prozent der einstigen Festungswerke im heutigen Stadtbild erhalten geblieben sind, auf die verbliebenen Bereiche den Fokus ganz gezielt zu richten ist das Gebot der Stunde und Aufgabe dieses Heftes. Die Festung insgesamt soll im Folgenden vor dem „geistigen Auge“ der Leserschar errichtet werden. Viel Spaß beim Studium dieses neuen Spurensuche-Heftes wünschen die Autoren

Dieter Kertscher, Georg Maybaum und Peter Weselmann Wolfenbüttel, im Nov. 2004

Weitere Informationen zu diesem Heft:

Titel: Spurensuche Heft 3  (2004)
Festungsbaukunst in Wolfenbüttel
Ein Rundgang um die Befestigungsanlagen des 16., 17. und 18. Jahrhunderts
Autoren: Dieter Kertscher, Georg Maybaum und Peter Weselmann
Herausgeber: Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e. V.
Kleiner Zimmerhof 4, 38300 Wolfenbüttel
1. Auflage: 500
Layout/Druck: MEDIA-AFFAIRS
Holzmarkt 2, 38300 Wolfenbüttel

Das Heft können Sie erwerben bei:
 - Ag Altstadt WF: info@altstadt-wf.de
 - Bücher Behr, Kornmarkt 4/5, 38300 Wolfenbüttel