Zurück geschaut auf Wolfenbüttel

 

Die Idee zur Reihe „Spurensuche“ ist den Verantwortlichen der Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e.V. gekommen, als ein zugereister Bürger unserer Stadt und neue Mitstreiter im Führungsgremium der AG Altstadt die ehedem große Bedeutung der einstigen Residenzstadt Wolfenbüttel wohl wahrzunehmen zugab, ihm allerdings die wesentliche Hintergrund- und Detailinformation dazu fehlte. Genau das, was die Stadtgeschichte also ausmacht, wollte er kennenlernen, in komprimierter Form am besten. Genau das galt es also zu erforschen, die Ergebnisse zusammenzutragen und für Neubürger der Stadt beispielsweise gut lesbar zu veröffentlichen. In Einzelaspekten, Stück für Stück, dachte man sich, Thema für Thema, Epoche für Epoche, sollte das Wissen rund um die einstige Residenz- und Festungsstadt Wolfenbüttel niedergeschrieben werden.
Ehrenamtlich wirkende Autoren, größtenteils Mitglieder in der Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel, machten sich an die Arbeit und Peter Weselmann an die Ausgestaltung und den Druck dieser Broschüre. 2002 war das erste Werk vollendet – zum von der AG Altstadt ausgerichteten Weihnachtsmarkt im Schloss wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt und verkauft. „Wolfenbüttel in alten Karten“ lautete der Titel. Weil Landkarten die Geschichte der abgebildeten Inhalte so gut erzählen können oder zumindest Stichwörter dazu liefern, war das wohl ein geeigneter Einstieg in die Reihe nun jährlich erscheinender weiterer Spurensuchen. Und historische Karten gab und gibt es zu allen Zeiten der mehr als 300jährigen welfischen Residenzgeschichte dank des Landesstaatsarchives, der Katasterarchive und amtlichen Landeskartenwerke sowie der Herzog August Bibliothek reichlich!
Ansichtskarten ermöglichen die Rückschau auf die Geschichte der Stadt mindestens ebenso gut. Dazu konnte der nimmermüde Heimatforscher Dietmar Dolle bei seinen bald an die 100 untersuchten Geschichtsthemen rund um Wolfenbüttel gleich in mehreren Ausgaben von weiteren Spurensuchen seine umfangreich angelegten Sammlungen historischer Ansichtskarten nutzen. Dann bot sich das Thema „Festungsgeschichte Wolfenbüttels“ an, ebenso das Thema „Fachwerk“ in der Lessingstadt, wozu inzwischen sogar Fortsetzungsbroschüren erschienen sind. Schließlich wurde der hiesige traditionelle Wochenmarkt zum Thema geschnürt, und vom externen Experten Rüdiger Hagen als Spezialist in Sachen Mühlenbau die Spurensuche „Mühlenbau in Wolfenbüttel“.
Alle Ausgaben, inzwischen 13, wenn die jetzt zum Weihnachtsmarkt 2015 am ersten Adventswochenende herauskommende Spurensuche mitgezählt wird, und bis auf ein Jahr regelmäßig erschienen, werden am Ende jeder Spurensuche kurz vorgestellt. Sämtliche Drucke sind nach wie vor zu erwerben, zu Preisen (je nach Umfang des Druckes) zwischen 12,- und 15,- Euro im hiesigen Buchhandel und direkt bei der Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e.V. – Geschäftsstelle Kleiner Zimmerhof 4 in 38300 Wolfenbüttel.
Lieber Leser, wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Studium des neuesten Spurensuche-Werkes „Zurück geschaut auf Wolfenbüttel – ein Kaleidoskop Wolfenbütteler Geschichte“. Diese Broschüre beleuchtet Facetten der hiesigen Geschichte unterschiedlicher Epochen, festgemacht meist wieder an historischen Stadtkarten und ausgestaltet mit zahlreichen historischen Fotos und Motiven des jeweils behandelten Zeitfensters.
 
Dieter Kertscher, Vorsitzender der AG Altstadt Wolfenbüttel e.V.

Weitere Informationen zu diesem Heft:

Titel: Spurensuche Heft 13 (2015)
Zurück geschaut auf Wolfenbüttel
Ein Kaleidoskop Wolfenbütteler Geschichte
Autor: Dieter Kertscher
Herausgeber: Aktionsgemeinschaft Altstadt Wolfenbüttel e. V. Kleiner Zimmerhof 4, 38300 Wolfenbüttel
1. Auflage: 500
Layout/Druck: MEDIA-AFFAIRS, Holzmarkt 2, 38300 Wolfenbüttel

Das Heft können Sie erwerben bei:
 - Ag Altstadt WF: info@altstadt-wf.de
 - Bücher Behr, Kornmarkt 4/5, 38300 Wolfenbüttel